Meine #gemeinsam-durch-Österreich-Tour ist gestartet! Mein Ziel: reden (vielleicht auch mit dir!), zuhören und verstehen, was den Menschen wichtig ist und was sie sich – was du dir – von der Politik wünschst.
Hier in meinem Newsletter nehm ich dich direkt mit durch unser schönes Land, berichte regelmäßig von meinen Erlebnissen und halte die #gemeinsamen Erinnerungen fest! Los geht’s mit meinem Tour-Tagebuch!
WO ICH AUFGEWACHSEN BIN

Erste Station: Die Per-Albin-Hansson-Siedlung. Ein für mich ganz persönlicher Ort. Die ersten Jahre meines Lebens habe ich nämlich gemeinsam mit meiner alleinerziehenden Mutter hier in Favoriten gewohnt. Ich war lange nicht mehr da. Auf einem Gebiet von 30 Hektar (davon nur knapp drei Hektar bebaut) leben hier heute 14.000 Menschen. #Gemeinsam mit UnterstützerInnen hab ich mich auf den Weg durch die Siedlung gemacht und „meine“ Kindheitswohnung gesucht.

Früher in den Siebziger Jahren hat hier alles ganz anders ausgesehen, aber nach einigem Suchen habe ich die Nummer 8 und sogar unsere damaligen Nachbarn gefunden – auch meinen alten Kindergarten, in dem meine Mutter gearbeitet hat. Die vielen netten Gespräche mit den BewohnerInnen zählen genau zu den Momenten, die mir auf der Tour besonders Kraft geben!
VON KINDERN UND BROMBEEREN

Ab nach West-Wien! Im Volkshilfe-Haus in Hietzing leben acht Kinder und Jugendliche, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen können. Es hat mich sehr berührt, dass ich die WG besichtigen durfte, und Benni und Rene extra dafür ihre Zimmer aufgeräumt haben – einer der Buben meinte, ich sollte öfter vorbeischauen, dann wäre sein Raum ordentlicher. 🙂

Lisa und Paul, zwei der jüngeren Kinder, haben mich in den Garten geführt. Jedes Kind darf ein eigenes kleines Stück Garten bepflanzen. Paul hat mir voller Stolz eine Brombeere gepflückt, die schon (fast) reif war! Sein imposantestes Gewächs: Eine fleischfressende Pflanze! Wow! Es ist beeindruckend, wie hingebungsvoll die SozialpädagogInnen auf jedes einzelne Kind eingehen.
ARBEIT AM ORANGENSTAND

Zeit für einen Kaffee! Den Nachmittag hab ich #gemeinsam mit Denis, Dimitra, Frank, Doris und Lisa, die sich bei mir auf Facebook gemeldet hatten, verbracht. Wir sind durch die engen Gässchen am Naschmarkt an den Ständen vorbei geschlendert. Den vielen Kostproben haben wir natürlich nicht widerstehen können. Der Orangenverkäufer Gökhan hat mir für eine kurze Weile seinen Orangenstand überlassen. Zwei Kilo hab ich verkauft! Eingepackt habe ich die Früchte in Papiersackerl – zum Glück sind Plastiksackerl bald generell Vergangenheit.

Nach dem Trubel haben wir uns noch gemütlich in ein Beisl gesetzt, um in Ruhe zu reden. Besonders beeindruckt hat mich Doris, die sich mit 40 nochmal einen Traum erfüllt hat: Sie hat studiert, um Lehrerin zu werden. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie schwer es als Alleinerzieherin ist, wenn alle drei Kinder studieren wollen. Ich habe ihr versichert: Wir werden uns immer für den freien Hochschulzugang einsetzen, und zwar egal, wie groß das Geldbörserl der Eltern ist. Zum Schluss gab es noch eine „rote Überraschung“: Der Wirt hat uns eine Wassermelone spendiert. Was gibt es bei diesen Temperaturen Erfrischenderes?
Mein nächster Tourbericht kommt aus Niederösterreich! Bleib dran!
Deine Pam
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